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Münchner Anthologie

Gedichte
Johannes Kühn
Der Mähdrescher

1995

17. 08. 2024

Ulrich Schäfer-Newiger
Auf die Götter gepfiffen »

Kerstin Becker
Zur Welt

2022

01. 08. 2023

Ulrich Schäfer-Newiger
Natalität, poetisch »

Serhij Zhadan
Leben heißt sterben

2006

25. 10. 2022

Ulrich Schäfer-Newiger
Wenn Du mal tot bist, siehst Du »

Friedrich Christian Delius

Armes Schwein

1968

01. 06. 2022

Michael Braun
Die Idyllen der Revolte »

Harald Albrecht

Mantis religiosa

2020

22. 02. 2022

Jürgen Brôcan
Die omnivore Sprache »

Pega Mund

an den rändern

2021

15. 01. 2022

Slata Roschal
an den rändern »

Norbert Lange

7 (Der Mann in der Wand)

2021

29. 10. 2021

Michael Braun
Totengespräch mit Dichterkönigen »

Franziska Ostermann
Am Flutsaum

2018

05. 10. 2021

Birger Niehaus
Gegen das weiße Rauschen »

Luis Quintais
Shoah

2021

08. 07. 2021

Ulrich Schäfer-Newiger
Über das Unsagbare dichten? »

Àxel Sanjosé
Februar

2021

11. 05. 2021

Michael Braun
Das hellere Grau »

Joy Harjo
Brich mir das Herz

2019

19. 01. 2021

Ulrich Schäfer-Newiger
Unzerstörbares Herz »

José F.A. Oliver
sprachverw:ortung
2018

09. 12. 2020

Ulrich Schäfer-Newiger
Sprache, Tod, Verwandlung »

Louise Glück
The Sensual World
2001

17. 10. 2020

Jürgen Brôcan
Rufe über den Abgrund »

Ludwig Steinherr
Chinesische Mauer
2019

17. 05. 2020

Pia-Elisabeth Leuschner

Von der Zweifältigkeit.
Kleiner Versuch über Mechanismen des Imaginierens beim Gedichtelesen »

Kornelia Koepsell
Metamorphose
2020

29. 04. 2020

Ulrich Schäfer Newiger

Mythomanien, oder: Eine kurze Geschichte des harten Geschlechts »

Catherine (Kitty) O'Meara
And (the) people stayed home
2020

15. 04. 2020

Horst Samson

Ein Gedicht geht um die Welt »

Dragutin Tadijanović
Gedicht über Quitte und Vogel
2000

11. 08. 2019

Ulrich Schäfer-Newiger:
Die doppelte Verneinung »

Jayne-Ann Igel
Gegenstände
2018

11. 08. 2019

Franz Hofner:
Zu Jayne-Ann Igels „Gegenstände“ »

Jayne-Ann Igel
Gegenstände
2018

02. 06. 2019

Alexandru Bulucz

dies bißchen spiel für die gurgel »

Werner Söllner
o.T.
2018

25. 05. 2019

Alexandru Bulucz
Zum Gedicht »

Steffen Popp
Einhorn
2017

11. 12. 2018

Ulrich Schäfer-Newiger
Einhornjagd »

John Burnside
Confiteor
2016

18. 09. 2018

Ulrich Schäfer-Newiger
Der Schrei »

Harald Hartung
Blick in den Hof
2005

29. 10. 2017

Michael Braun
Wachsendes weißes Dunkel  »

Jürgen Nendza
Das Fahrwasser
2017

25. 10. 2017

Michael Braun
Nirgends das Feste und Ganze »

Judith Hennemann
triptychon
2017

22. 08. 2017

Martina Weber
Im Triptychon wie in einem Wimmelbild navigieren »


Jürgen Theobaldy
Jahresring
2012-15

04. 02. 2017

Meret Oppenheim:
(Endlich! Die Freiheit!)
1933

11. 07. 2016

Karin Fellner:
"Endlich! Die Freiheit"

Jan Wagner:
zwei städte
2014

17. 01. 2016

Wolfram Malte Fues:
zwei städte

Sonja vom Brocke:
Le Luxe
2015

27. 10. 2015

Renate Rasp:
Bildnis
1968

06. 08. 2015

Michael Braun:
Notiz zu Renate Rasp

Tone Avenstroup:
in grund und boden
2013

27. 04. 2015

Denise Levertov:
Fenster-Blende
1984

12. 03. 2015

Karin Fellner:
Fenster-Blende

Marcel Beyer:
Deine Silbe Grimm
(2001-2013)

15. 12. 2014

Walter Fabian Schmid:
Eine kleine Schreckenskammer

Piero Ciampi:
Adius
(1975)

01. 12. 2014

Tobias Roth:
Verabschiedungen

Christine Lavant:
Die Fremde aß des Gegengottes Haar
(1978)

21. 10. 2014

Gunnar Ekelöf:
Xoanon
1966

09. 09. 2014

Norbert Lange:
DAS HERMETISCHE SEHEN

Jean Krier:
Totenbuch
(2014)

24. 08. 2014

Walter Fabian Schmid:
Tod des letzten Gedichts

Udo Grashoff:
Zoo
2014

23. 07. 2014

Carl-Christian Elze:
Gedichtinterpretation
Zoo - Udo Grashoff


André du Bouchet:
Aus: "Rapides - Schnellen"
1980

26. 06. 2014

Karin Fellner:
André du Bouchet:
"... die Lampe verdunkelt"


Gregor Laschen:
Sprachrohr ("Revolte")
1985/6

20. 06 .2014

Armin Steigenberger:
äpfel und wahrheit
2013

25. 05. 2014

Tobias Roth:
Über Äpfel


Jürg Halter:
Die göttliche Musik
2014

24. 04. 2014

Walter Fabian Schmid:
Verblasst romantische Sehnsucht


Asmus Trautsch:
An der Nordsee küsste
2010

14. 04. 2014

Anja Utler:
- vernehmen/zerfurchen -
2004

29. 03. 2014

Wolfram Malte Fues:
- vernehmen/zerfurchen -


Johanna Hansen:
Blau ist ein Lockvogel
2013

23. 03. 2014

Wolfram Malte Fues:
Blau ist ein Lockvogel

Uwe Greßmann:
Das Zeitenfest
(1982)

28. 02. 2014

Jan Kuhlbrodt:
Lebenskünstler


Uljana Wolf:
Drei Bögen : Böbrach
2012

14. 02. 2014

Walter Fabian Schmid:
Drei Bögen : Böbrach

Azzurra D'Agostino:
Gesang eines verlassenen Ortes
2013

10. 02. 2014

Tobias Roth:
Gesang eines verlassenen Ortes
Zur Lyrik Azzurra D'Agostinos


Silke Peters:
Ich verstehe nichts vom Monsun
2012

27. 01. 2014

Michael Gratz:
Ich verstehe nichts vom Monsun.
Ein Langgedicht von Silke Peters


Alejandra Pizarnik:
Fragmentos para dominar el silencio
1968

13. 01. 2014

Wolfgang Hilbig
Matière de la Poésie
2001

30. 12. 2013

Christian Prigent:
(cher journal)
2012

23. 12. 2013

Walter Fabian Schmid:
Instabile Memoiren
Übersetzerkommentar als Lesezugang


Róža Domašcyna:
Variationen zum grünen zet
1995

16. 12. 2013

Wolfram Malte Fues:
Hier ist es schön
2011

01. 12. 2013

Hans-Karl Fischer:
Martinshorn und Matterhorn
Zum Gedicht von Wolfram Malte Fues


Unica Zürn:
Aller guten Dinge sind Drei

1964

24. 11. 2103

Jan Kuhlbrodt:
Zu Unica Zürn


Angelika Janz:
Was sind Gedichte heute?
1984

13. 11. 2013

Michael Gratz:
Gedichte heute?


Simone Kornappel:
zwitschermaschine
2011

27. 10. 2013

Michael Braun:
Twittering Machine als moderne Lyra.
Kurze Rede über Simone Kornappel




Die Münchner Anthologie stellt - im zunächst 14-täglichen Rhythmus - lyrische Texte vor, die in der Zeit nach der Anti-Lyrik-Revolte der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts entstanden sind.

„lies keine oden, mein sohn, lies die fahrpläne:/ sie sind genauer“. So brachte Enzensberger eine Realität gegen die Lyrik in Stellung, die sich seitdem selbst radikal verändert hat. Sie ist unübersichtlich geworden und vielleicht sind es ja heute die Gedichte, die genauer sind als ihr Gegenstück.

'Rasant' scheint der richtige Ausdruck zu sein für die Entwicklungen seitdem, nicht nur die der Realität. Rasanz im Zerfall der politischen und ästhetischen Gewissheiten, im Vorgriff, in der Entwicklung neuer lyrischer Formen, aber auch im Rückgriff auf tradiertes oder verschüttetes Material.

Mit dem Zerfall der Fortschrittsvorstellung breitete sich uns auch ein Kunstacker aus Versatzstücken, Einsprengseln und merkwürdigen Fremdkörpern. Die "Münchner Anthologie" versucht, ein weitum latentes Bedürfnis nach Orientierung zu realisieren, ohne finale Antworten zu geben.

Moderne Herangehensweisen - rhetorische, semiologische, strukturalistische, dekonstruktivistische usf. - werden vorgestellt. Die Form essayistisch und spielerisch, so poetisch wie möglich und sehr persönlich - von der Hymne bis zur Verdammung, wird Schlaglichter werfen auf ein sonst unübersichtliches Gelände.




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