Ulrich Schäfer-Newiger: Sophia de Mello Breyner Andresen
Sophia de Mello Breyner Andresen.
„Ich habe mich gesucht im Licht, im Meer, im Wind.“
Die portugiesische Schriftstellerin Sophia de Mello Breyner Andresen ist in Deutschland nach wie vor praktisch unbekannt. Dabei ist die am 6. November 1919 in Porto geborene und am 2. Juli 2004 in Lissabon verstorbene Autorin eine der wichtigsten, bekanntesten und einflussreichsten Stimmen der portugiesischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Sie veröffentlichte 14 Gedichtbände, mehrere Erzählungen und übersetzte u.a. Dante, Shakespeare und Claudel ins Portugiesische. Ausgezeichnet wurde sie mit mehreren Preisen; 1999 erhielt sie den Prèmio Camões, den bedeutendsten Literaturpreis der portugiesischsprachigen Welt.
In Deutschland sind – soweit ersichtlich - bisher lediglich vereinzelte Gedichte von ihr in Sammelbänden portugiesischer Lyrik erschienen („Poemas Portuguesas - Portugiesische Gedichte, dtv, 1997 , zweisprachig herausgegeben von Maria de Fátima Mesquita-Sternal und Michael Sternal; - und „Schriften, weiß wie die Nacht“ Lyrik portugiesischer Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, herausgegeben von Elfriede Engelmayer, Verlag Walter Frey, Berlin 2010, ebenfalls zweisprachig. Ein von Curt Meyer-Clason vor Jahren herausgegebener Band portugiesischer Gedichte des zwanzigsten Jahrhunderts, die er auch übersetzt hatte, ist offenbar vergriffen). Erhältlich aber ist nach wie vor eine schmale Auswahl ihres umfangreichen dichterischen Werkes, die 2010 bei Langewiesche – Brandt (heute: C.H. Beck) unter dem Titel „Sophia de Mello Breyner Andresen: Poemas – Gedichte“ erschien. Die ca. 65 Gedichte wurden von den Herausgebern, ebenfalls Maria de Fátima Mesquita-Sternal und Michael Sternal, übersetzt, sind aber glücklicherweise auch im Original wiedergegeben. Ein kleiner Anmerkungsapparat zu den dem Leser vielleicht nicht geläufige Gestalten der portugiesischen Geschichte und der klassisch-griechischen Mythologie ist für das Verständnis einiger Texte hilfreich. Das Nachwort von Maria Jão Borges gibt einen ersten, kursorischen Eindruck von Leben und Werk der Dichterin.
Sophia de Mello Breyner Andresen: Poemas - Gedichte.
München (C.H. Beck) 2010. 143 S., 16,50 Euro.
Das Echo auf die Veröffentlichung war seinerzeit gering bis null, heute ist nur noch eine kleine Rezension des Bandes im Netz zu finden (Frank Milautzcki, Spiel der Archetypen Sophia de Mello Breyner Andresen nutzt und verpasst Chancen,
www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/1226.html).
Es soll nachfolgend der Versuch unternommen werden, an Hand einiger Textbeispiele aus dem Band die Grundzüge der Poetologie der Autorin nachzuzeichnen (was an dieser Stelle nur verkürzt und vereinfacht geschehen kann).
Eindringlich und mit archaischer Metaphorik beklagt und verarbeitet Sophia, wie sie in Portugal fast nur genannt wird, den Verlust eines vormalig vermeintlich einheitlichen Menschen- und Weltbildes in der Gegenwart und findet für sich über den Weg der Poesie und Sprache zu einer neuen, eigenen, verantwortungsbewussten Freiheit des Menschen. Sprache ist ihr Erkenntniswerkzeug, mit ihrer Hilfe erst ‚sieht‘ sie die Dinge. Sie gehörte in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zum Umkreis der Zeitschrift „Cadernos de Poesia“, deren Autoren eine Poesie nicht mehr genügte, „die von außerästhetischen Kriterien bestimmt war“ (Jão Borges im Nachwort). Das weist sie, vereinfacht formuliert, einerseits als Zeitgenossin anderer europäischer Dichter der klassischen Moderne wie Pound, Eliot, Seferis, Ungaretti, Montale, Quasimodo, sowie der spanischen „Generation von 1927“ aus. Anderseits klingt das reichlich pathetisch und sagt uns noch nichts Konkretes. Pathos (πάθος) aber im alten, positiven Sinne der Griechen als (erhabene) Leiden(schaft) ist ein wesentliches Stilelement der Gedichte Sophias.
Sie ist tief in der europäischen Antike verwurzelt und mit ihr vertraut. Gestalten der griechischen Götterwelt sind Gegenstand ihrer poetischen Welterfassung. Apollon, der „König von Ithaka“, „Elektra“, „Antinoos“, „Der Minotaurus“, ein „Eurydike-Sonett“ sind Titel der im Band abgedruckten Gedichte.
Im Gedicht Apollon Musageta heißt es beschwörend:
Eras a medida suprema, ocânon eterno
Erguido puro, perfeito e harmonioso
No coração da vida e para além da vida
No coração dos ritmos secretos
Du warst das höchste Maß, die ewige Gültigkeit,
rein aufgerichtet, vollendet und ausgewogen,
im Herzen des Lebens und jenseits des Lebens
im Herzen der geheimen Zeit-Gebote ¹
Die Götter im mythischen Griechenland und antiken Rom schienen ihr Garanten einer Beständigkeit und Ausdruck der Ganzheit der Menschen zu sein, der noch im Einklang mit der Natur und sich selbst lebt. Eine Reihe ihrer Gedichte bezeugen diese Weltsicht. Die Romantik dieser Weltvorstellung und dieses Menschenbildes ist unverkennbar. Hölderlin ist der Autorin darin nicht fern. Es ist die Idee einer unverdorbenen, harmonischen Welt, die sie beschreibt, von der sie aber auch weiß, dass sie nicht (mehr) stimmt. Diese Unstimmigkeit zu begreifen und zu benennen, in Worte zu fassen, diesen Verlust zu ertragen, ist wesentlicher Sinn ihrer Poesie. In dem Gedicht „Crepúsculo dos deuses“ – „Götterdämmerung“ heißt es:
O nosso corpo estava nu porque encontrara
A sua medida exacta
Inventámos: as colunas de Sunion imanentes a luz
O mundo era mais nosso cada dia
Mas eis que se apagaram
Os antigos deuses sol interior das coisas
Eis que se abriu o vazio que nos separa das coises …
Unsere Körper waren nackt, wie sie
genau ihr Maß gefunden hatten.
Wir erfanden die Säulen von Sunion als Inbegriff des Lichts.
Die Welt war immer mehr die unsere mit jedem Tag.
Doch siehe: Es erloschen
die alten Götter als die innere Sonne der Dinge,
und es entstand die Leere, die uns von den Dingen trennt.
Nach dieser Vorstellung sorgten die Götter als „innere Sonne“ der Dinge dafür, dass diese nicht von uns, den Menschen, getrennt, sondern wir eins mit Ihnen waren. Erst der Verlust der Götter führte dazu, dass die Dinge uns „Gegen-Stände“ sind. Kein anderes Wort als das deutsche „Gegenstand“ bringt diese Distanz zur äußeren Welt, ja diese Gegnerschaft der äußeren Welt der Dinge zu uns, den Menschen, besser zum Ausdruck.
Aber wir – die Menschen – sind es, welche die Götter verbannt haben: Die Götter haben wir verbannt. Nun sind/ wir selbst verbannt aus unserer Ganzheit lautet die deutsche Übertragung des Gedichtes Exílio. An anderer Stelle beklagt die Autorin, dass wir in einer Zivilisation leben, die so grundverkehrt ist, dass sich das Denken von den Händen gelöst hat (O rei de Ítaca). Im Gedicht No tempo dividido – In der geteilten Zeit erklärt Sophia den Göttern, dass sie sie vergessen habe, und ohne zu erinnern wandre sie auf Wegen, auf denen die Zeit sich gleich einem Ungetüm selbst verschlingt. Der Verlust der Ganzheit des Menschen und des Einsseins mit den Dingen, die Erkenntnis seiner Endlichkeit teilt die Zeit in ein Vorher und ein Jetzt und ist etwas Schlechtes, Trauriges. Die Erkenntnis dieses Verlustes gibt uns aber auch die Chance, durch unser eigenes Vermögen diese Trennung zu überwinden. Im Gedicht As imagens transbordam – Die Bilder fließen über fragt die Autorin, ob irgendeine Gegenwart das unaufhörliche Drängen in uns stillen kann, Alles zu sein, zu blühn in jeder Blume? Das Drängen, der Wunsch, alles zu sein, mit den Dingen eins zu sein, ist ihr ständig gegenwärtig und muss gestillt werden.
Der Weg dorthin führt über die Poesie. Sie wird von Sophia – ähnlich wie in der deutschen Romantik – als eine Art Götterdienst gesehen und zelebriert, ohne dass sie freilich den Bezug zur Gegenwart und auch der politischen Gegenwart Portugals verliert. Die sprachliche Annäherung, die sprachliche Aneignung der äußeren Natur ist die Möglichkeit, den Götterverlust auszugleichen. Die äußere Natur ist für Sophia vor allem das Meer und der Meeresstrand. Kaum ein europäischer Dichter hat so viele, sich variantenreich wiederholende, wortmächtige Gedichte über das Meer und den Strand geschrieben. Sie selbst, ihre Seele, so schreibt sie, ist aus dem Meer, das Meer ist Teil ihrer Seele. In ihrem Gedicht Biographie heißt es: Mir war verhasst, was leicht war./Ich habe mich gesucht im Licht, im Meer, im Wind.
Eines ihrer frühen Gedichte - Atlântico -, es ist nicht in dem hier besprochenen Band enthalten, lautet ganz einfach:
Mar,
metade de minha alma é feita de maresia ²
Der Atlantik, der Atlantikstrand sind die Quellen ihrer Herkunft. In einem auf der griechischen Insel Kos gekauften Muschelhorn hört sie nicht das Rauschen der Ägäis, sondern das Rauschen des Atlantiks vom heiligen Atlantikstrand,/ wo meine Seele ein für allemal erschaffen wurde. Ein anderes Gedicht beschreibt und benennt den Zusammenhang zwischen der Dichterin, ihrem Selbst-Bild und der sie umgebenden (Meeres-)Natur noch deutlicher:
Mar
I
De todos os cantos do mundo
Amo com um amor mais forte e mais profundo
Aquela praia extasiada e nua,
Onde me uni ao mar, ao vento e à lua
II
Cheiro a terra as árvores e o vento
Que a Primavera enche de perfumes
Mas neles só procuro
A selvagem exalação das ondas
Subindo paara os astros como um grito puro
Meer
I
Von allen Ecken und Enden dieser Welt
lieb ich mit stärkster tiefster Liebe
den nackten, den verzückten Strand,
wo ich eins wurde mit dem Meer, dem Wind, dem Mond
II
Ich rieche die Erde, die Bäume und den Wind
die der Frühling mit Düften erfüllt.
Doch darin begehre ich und suche ich einzig
den wilden Atem der Wellen,
der aufsteigt zu den Sternen wie ein reiner Schrei.
Es wird erkennbar, dass dem Meer, den Wellen, dem Strand eine Rolle zugeschrieben werden, die derjenigen der früheren Götter nahekommt. Deutlicher wird diese Zuschreibung in dem Gedicht Meio-ãdia – Mittag in welchem die über dem Strand stehende Mittagssonne jeden Gott vom Himmel weggeschafft hat. In dem Gedicht Cidade –Stadt beklagt die Dichterin, dass die Stadt – weil sie in ihr lebt - ihre Seele zu sich genommen habe, die versprochen war/ den weißen Wellen und den grünen Wäldern.
Im Gedicht Lissabon erklärt die Dichterin die Sprache, das Aussprechen zum Mittel der Annäherung, schließlich der Erfassung der Stadt: Ich sehe sie deutlicher, indem ich ihren Namen sage. Und: Ich sage den Namen der Stadt / sage ihn, um zu sehen. Wenn das Aussprechen das Sehen erst ermöglicht, dann ist die Sprache das Licht (der Erkenntnis), das ‚Werkzeug‘ mit dem wir uns den Dingen, die uns umgeben, den Gegen-Ständen, wieder annähern, wieder eins mit ihnen werden können. Wir werden auferstehen dort, wo die Wörter/ die Namen für die Dinge sind, heißt es in dem Gedicht Wir werden auferstehen. Daraus folgt für Sophia das Selbstverständnis als Dichterin: Drum fang ich immer wieder neu an auf dem weißen Blatt/Das ist mein Dichteramt beim Wiederaufbau unserer Welt heißt es in dem Gedicht A forma justa – Die richtige Form.
Die auf diese Weise herstellbare lichte Einheit ist ihr zugleich Freiheit. Sinnbild einer solchen Freiheit ist der Strand:
Liberdade
Aqui nesta praia onde
Não há nenhum vestígio de impureza,
Aqui onde há somente
Ondas tobando ininterruptamente,
Puro espaço e lúcida unidade,
Aqui o temp apaixonadamente
Encontra a própria liberdade
Freiheit
Hier an dem Strand, an dem
es keine Spur Unreinheit gibt,
hier, wo es nichts
als Wellen gibt, die endlos branden,
und reinen Raum und lichte Einheit,
hier trifft die Zeit mit aller Leidenschaft
auf eigentliche Freiheit.
Es fällt einerseits auf, dass in dieser hohen Naturbeschreibung merkwürdigerweise der Mensch fehlt. Andererseits führt dieser emphatische Freiheitsbegriff zu der anderen, politischen Seite der Autorin. Sie war Gegnerin des Salazar-Regimes genau wie ihr Mann, der Rechtsanwalt Francisco des Sousa Tavares. Nach dem Umsturz vom 25. April 1974 war sie kurze Zeit Mitglied der verfassunggebenden Versammlung, in die sie die sozialistische Partei gesandt hatte.
Diesen Tag begrüßt sie sehr pathetisch in dem Gedicht 25. April :
Dies ist das Morgenrot, das ich ersehnte,
der Tag des Neubeginns, vollkommen, rein,
an dem wir aufgestanden sind aus Nacht und Schweigen:
Und frei bewohnen wir die eigentliche Zeit.
Es gibt indessen weniger pathetische, umso konkretere Gedichte, die Unterdrückung und politisch bedingte Unfreiheit zum Gegenstand haben. In dem Gedicht Catarina Eufémia nimmt sie das Schicksal einer Landarbeiterin, die bei Zusammenstößen mit der Polizei ums Leben kam, zum Anlass, die fehlende Gerechtigkeit – das erste Thema griechischen Nachdenkens zum Gegenstand ihrer poetischen Äußerung zu machen und programmatisch festzustellen: Die Suche nach Gerechtigkeit geht weiter. Die neue Unterdrückung der - ehemaligen - portugiesischen Kolonie Timor durch Indonesien macht sie zum Gegenstand des im Band ebenfalls wiedergegebenen Gedichts So ein großer Schmerz. Die Gedichte Der tote Soldat oder Bildnis einer unbekannten Prinzessin haben Unterdrückung und Sterben des Einzelnen durch die Mächtigen zum Gegenstand.
Die Übertragung der ausgewählten Gedichte ins Deutsche führt allerdings in einigen Fällen zu Missverständnissen und Fehldeutungen. Einige Beispiele: Die Herausgeber und Übersetzer neigen in einigen Fällen zu Wortneuschöpfungen, die es im Deutschen so nicht geben kann und das Verständnis erschweren. Das ist schon an dem oben erwähnten Beispiel zu erkennen, in dem das portugiesische „No coração dos ritmos secretos“ zum „Herzen der geheimen Zeitgebote“ wird. Unter dem Wort „Zeitgebote“ kann man sich nur schwer etwas vorstellen. Das Bild eines Rhythmus, eines ständig gleichbleibenden Pulsierens, eines verborgenen Lebenstaktes, geht hier völlig verloren. In einem anderen Falle ist die Übersetzung schlicht falsch: Die erste Zeile des Gedichtes O rei de Ítaca –Der König von Ithaka lautet im portugiesischen Original: A civilzação em que estamos é tão errada gue … In der deutschen Übertragung heißt es: Die Welt, in der wir leben, ist so grundverkehrt…. Die Dichterin meinte aber nicht die (alles umfassende) Welt, sondern die von den Menschen gemachte Welt, die zivilisierte Welt. Wellen, Wind, Meer gehören nicht zu dieser zivilisierten Welt. Daher hat sie das Wort „Zivilisation“ und gerade nicht „Welt“ gewählt. Hier führt die gewollte Anpassung an einen vermeintlichen Versrhythmus zu einer Sinnentstellung. Es gibt mehrere Beispiele von zusammengesetzten Wortschöpfungen wie „Wald-Gezweige“ für das portugiesische floresta (Wald), die im Deutschen ungebräuchlich sind und das Verständnis erschweren, z.B. „Waldes-Schatten“ oder „Wellen-Bauwerk“. Es sind noch weitere Beispiele missverständlicher Übersetzungen aufzählbar. In einer Anmerkung zur Ausgabe wird behauptet, es sei eine Übersetzung angestrebt worden, die den Wortsinn und die Bedeutungsnuancen des Originals so genau wie möglich erfassen solle. Das ist nicht immer gelungen. Insgesamt aber ist der Anspruch, dem „hohen Ton“ der Autorin nahezukommen, erfüllt, der Leser kann sich davon eine gewisse Vorstellung machen.
Der Band ist für Leser, die sich für Sophia de Mello Breyner Andresen und ihre Poetik interessieren, unabdingbar und bietet einen alles in allem guten Einstieg in das Werk dieser uns noch immer fremden Dichterin. Diese portugiesische Autorin ist für den deutschen Sprachraum noch zu entdecken.
Wer Sophia im hohen Ton ihre Gedichte vortragen hören will, kann dies unter:
http://purl.pt/19841/1/galeria/poemas-lidos/indice.html
Ulrich Schäfer-Newiger
¹ An dieser Stelle werden beispielhaft die Übersetzungsprobleme („ritmos secretos – Zeit-Gebote“) deutlich, die den Band wie einen roten Faden durchziehen. Darauf wird unten in einem besonderen Abschnitt eingegangen.
² Frei übertragen etwa: Meer, Hälfte meiner Seele, gemacht aus Meergeruch [für das portugiesische Wort „maresia“ gibt es an sich keine deutsche Entsprechung, weil es diese von den herandonnernden Atlantikbrechern salzwassergeschwängerte Atmosphäre an deutschen Küsten nicht gibt].
© Ulrich Schäfer-Newiger, Oktober 2013