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Yu-Sheng Tsou: inmitten der Pflanzen

Gedichte > Gedichte der Woche
Yu-Sheng Tsou:


inmitten der Pflanzen

zahllose Türen öffnen und schließen sich:
Augen, Vulven, Ani.
Ausdrücke — oder zurzeit nur Gedanken —
bleiben noch an Lippen. Ein kleines Fangeisen.

Heute sah ich vor dem Fenster, als der Zug einen Tunnel durchdrang,
dass Yamarāja sein Zepter drehte. zwei Gesichter, zahlreiche Gesichter.

Die Wurzeln — tot oder lebend — verwickeln sich
in einer Gesamtheit.
Deshalb verschieben sie es, erkannt zu werden.
Die Gesamtheit zerkleinert in langsamer Weise die Schollen.

Gehackt, schon an manchen Stellen gehackt,
als mein Scheitern eines Gedankenexperiments die Welt
zwang, Einung zu werden,
hebt es häufig die Samensäcke, in denen sich
viele Abteile befinden.

In meinem Gedanken gibt es sowohl Heptadekagon als auch Ikosagon nicht.
Sie sind hier vage.
Schatten kommen her und versammeln sich,
wiederholen unbegrenzte Male die Sequenz
auf den Blattnerven, bis sie somit Schattenbanner etablieren.  

Ich will auch zahllose Male ein Wort wiederholen,
bis ich die Gattinnen der Dunkelheit hervorrufe.

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