Jayne-Ann Igel: Vergelts
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Jayne-Ann Igel
Vergelts
da, unterm rand der brillengläser, dunkelt die haut, als lägen sie auf und
machten druck, von den rändern her, und als käme das alles vom
wegsehen; mir
graute anderes, in nächten ohne traum, nur einen mund
voll metaphern, die ich
mir gern vom leibe gehalten, das
verschwommene. Was ist, die realität macht
tablettenkur gegen das
entzündliche, versucht herden zu begegnen, in
kampfanmutung:
zurückgedrängt, eingedämmt, nicht wahr? Siege bescheren immer
eine
leere, wie das rechthaben, du schaust auf das zerzauste mal einer distel
am wege, im gegenlicht, und fragst nicht, was du erwartet, später –