Jayne-Ann Igel: An der Grenze
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Jayne-Ann Igel
An der Grenze
für Uta Ackermann
er weiß nicht mehr, wo die lücke im zaun, es gibt kein zurück, nur ein
sich bewegen längs, durch gestrüpp, unterholz, das knacken und
knistern allgegenwärtig, da ist wer, einer, der sich nicht kennt, nicht zu
erkennen vermag im flurlicht, der grüngetönten anmutung von etwas,
das wildnis vorstellen könnte, freigang, und jenseits derselbe ton, als
vollzöge sich da was parallel, ein tier, das immer auf der höhe deiner
befindlichkeit, dich laufen lässt, doch nicht los –