Dana Ranga: Cosmos! (2)
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Franz
Hofner
Dana Ranga: Cosmos! Berlin (Matthes & Seitz) 2020.
114 Seiten. 20,00 Euro.
Cosmos?
„Space. The
final frontier.“ Man muss sich das von einer sehr tiefen Männerstimme gesagt
vorstellen, im Hintergrund mäßig schräge Akkorde auf Harmonium und Posaune. Die
deutsche Eingangssequenz zu ‚Raumschiff Enterprise‘ ignorierte die Grenze: „Der
Weltraum. Unendliche Weiten.“ Die Zeiten des Star Trek – die Serie stammt in
ihren Anfängen aus den 1960ern – sind vorbei. Der Weltraum ist besiedelt, wenn
auch derzeit dünn, er ist ein touristischer Ort, wenn auch derzeit nur für sehr
wohlhabende: wem die Strände der Malediven, der Sonnenuntergang über dem Meer
auf einer Thailändischen Insel nicht reichen, der kann den Sonnenuntergang auf
der ISS oder anderen in Planung befindlichen bewohnbaren Großsatelliten
genießen. Da für Touristen die begehrte Bezeichnung „Astronaut“ 2021 gesperrt
wurde, führen jetzt die Immobilienmagnaten und Tycoons auf der ISS
‚wissenschaftliche Experimente‘ durch, um sich hinterher Astronaut nennen zu
dürfen, das Mäntelchen der Wissenschaft wird in wohlbetuchten Fällen recht
elastisch.
Der Cosmos ist, wie es sich für vom Menschen besiedelte
Bereiche gehört, zugemüllt mit Weltraumschrott, genutzten und defekten
Satelliten (aktuell etwa fifty-fifty), er ist ein Ort kriegerischer Planspiele,
in denen kosmische Streubomben getestet werden, um im Kriegsfall die
gegnerische militärische Kommunikation und Spionage ausschalten zu können –
was, so Kamala Harris kürzlich als Chefin des amerikanischen Space Council, die
Amerikaner künftig nicht mehr tun wollen. Die Anzahl der Satelliten wird
aktuell auf weit über 8.000 geschätzt, fast alle amerikanisch. Elon Musk hat im
Umfeld von Starlink und sonstigen Aktivitäten Genehmigungen und Anträge auf
knapp 40.000 weitere Satelliten gestellt. Hintergrund für die große Anzahl ist,
dass diverse Nationen (USA, China, Russland, Indien, vermutlich auch Israel)
technisch in der Lage sind, einzelne Satelliten im Bedarfsfall von der Erde aus
abzuschießen, deshalb geht die Tendenz zur Verwendung vieler kleiner Satelliten
statt einzelner großer (und deshalb wiederum die Idee mit den Streubomben). Und
für ein großes Publikum ist seit den Unfällen mit der beim Wiedereintritt in
die Atmosphäre verglühten Columbia (7 Tote, 2003) und der beim Start zerstörten
Challenger-Spaceshuttle (1986, 7 Tote)
der Weltraum ein entzauberter Ort.
Novalis schrieb in Absatz 16 seines ‚Blüthenstaub‘: „Die
Fantasie setzt die künftige Welt entweder in die Höhe, oder in die Tiefe, oder
in die Metempsychose zu uns. Wir träumen von Reisen durch das Weltall: ist denn
das Weltall nicht in uns? Die Tiefen unseres Geistes kennen wir nicht. – Nach
Innen geht der geheimnißvolle Weg. In uns, oder nirgends ist die Ewigkeit mit
ihren Welten, die Vergangenheit und Zukunft. Die Außenwelt ist die
Schattenwelt, sie wirft ihren Schatten in das Lichtreich.“
Story Musgrave, Mechaniker, Physiker, Mediziner,
Militärpilot, Künstler, vielfacher Astronaut, das Urbild eines Amerikaners, der
anscheinend mit einer unbegrenzten Fülle von Talenten gesegnet ist, das Urbild
der „self-made“ Spezies, sieht das nicht so: „Die Reise ins All ist eine Reise
des Geistes. Warum fliegen wir in den Weltraum, wenn nicht um etwas über uns zu
erfahren und über das, was es mit diesem Universum auf sich hat (...) und was
es bedeutet, ein Mensch zu sein?“ Das obige Zitat von ihm ist Schlussstein und
Anfangstext des von Dana Ranga 2021 bei Matthes & Seitz erschienenen
Gedichtbandes Cosmos.
Was immer „Reise des Geistes“ hier wohl heißen mag? Was ist
das für ein Geist, der eine 116 Tonnen schwere Rakete benötigt, um sich zu
bewegen? Was nur kann die Hoffnung begründen, dass der Aufenthalt in einer
abgeschirmten Metallkapsel etwas über den Weltraum verraten würde – außer dem
offensicht-lichen, dass die Umlaufbahn die Gravitation neutralisiert und der
Mensch dort an und für sich ohne aufwändige Support-Systeme nicht lebensfähig
ist? Erzählt die Fahrt in einer von ihrer Umgebung neutralisierten Mini-Erde,
in der ständig der übliche Atmosphärendruck der Erdoberfläche hergestellt ist,
in der irdisches Wasser und irdische Nahrung gereicht werden, etwas – sei es
über die Tiefsee oder über das Weltall? Und natürlich: es geht darum, den
Körper in jene Umgebung zu bringen, nicht den Geist, der Geist könnte mit
Kamerabildern, von ferngesteuerten Roboterarmen durchgeführten Experimen-ten gut
leben und ausreichend verstehen. Doch irgendein archaischer Trieb verleitet
dazu, jene absurde Reise des Homunculus in seiner Sphäre durchzuführen, ein
physischer Menschenkörper muss dabei sein, ähnlich wie am Ende vieler noch so
futuristisch aufgeplusterter SciFi-Abenteuerfilme der Held seinen Widersacher
doch mit den Fäusten prügeln und besiegen muss.
Dana Ranga hat es unternommen, dieses Bedürfnis nach
physischer Präsenz, nach einer Initiaten-Reise des Körpers in den Weltraum
literarisch zu umspielen. Sie nimmt eine Vielzahl von Prosafragmenten, Aussagen
von Astronauten, Beschreibungen, Berichten und versucht in den drei Kapiteln
Prolog – Cosmos! – Epilog eine Art Auferstehung des reinen Mythos des Weltraums
und der Raumfahrt. Ein neuer Star Trek – ihre Helden sind von einer anonymen,
aber allwissenden Organisation sorgsam ausgewählte Männer und Frauen, die unter
Ausblendung des real fast immer vorhandenen militärischen Hintergrunds rein das
Abenteuer suchen und den Geist in eine neue, Zukunft-stiftende Bewegung
bringen.
Ein mutiges Unterfangen! Das Buch setzt intensiv auf den
alten Leser-Reflex, in dem die durch die Setzung in lyrische Formatierung
gebrachten Prosastücke ihre immanente, gleichsam göttliche Inspiration zum
Vorschein bringen. Jede Aussage, jedes Protokoll, jedes noch so kleine Detail
soll als Mythos erscheinen oder zu ihm beitragen. Sogar die Speisenfolge wird
lyrifiziert, verklärt, auch die Bedienung der Mikrowelle erfährt ohne weitere
Bearbeitung überraschende Weihen:
NASA Prozeduren:Tablett und BesteckhervorholenIm Computer„Menü“ anklickenMenüaus dem Fach herausnehmenVorbereitung der MikrowelleEinführender Mahlzeit in die MikrowelleCode eingebenund dann auf„start“ drückenWasserin die Getränke-PulvertütemischenGetränke auf das Tablett(...)(...)(...)(S 56)
Was geschieht hier? Bedienung einer Mikrowelle als sakrale
Handlung? Man findet derartige Dinge üblicherweise in Lebensbeschreibungen
großer Herrscher, heutzutage in Biographien von Popstars für die hin
geschmolzenen, detailversessenen Fans. Derlei Texte verbleiben nicht zufällig
im Dunstkreis des Unscharfen: sie dienen als Wasserscheide. Sie sollen
Glauben voraussetzen, die Apokryphen sind heilig nur für die, die zur
Gemeinschaft der an sie Glaubenden gehören, hier also der Utopie einer
Gemeinschaft der Raumfahrer. Sind die Cosmonauten als Sinnbilder zu lesen, eine
erste Realisierung einer umfassender vorgestellten Überhöhung des Menschen, die
ersten Vorboten einer zukünftigen Menschheit, die ihr wahres Potenzial erst zu
zeigen beginnen?
Schon die Auswahl dieser Vorhut einer neuen Menschheit am
Beginn des Bandes soll Mythos stiften und ruft das Genre der Heldenreise auf:
„Ich war noch jungals ich eines morgensauf der Dorfstraße entlangliefunterwegszum Brunnen.(…)Cosmonaut Alexander Alexandrov“ (S 9)
Die märchenhafte Ausgangslage des tumben Toren, der zum
Brunnen läuft, novellenartig greift eine Art Schicksal in sein
archaisch-bäuerliches Dasein ein, befreit und durchleuchtet den starken
individuellen Willen und ändert sein Leben zu dem eines zum Überirdischen
Berufenen.
Anschließend beginnt die Ausbildung, der Weg nach innen – in
der modernen Hightech-Variante von Innenleben: „Isolation. Der Cosmonaut //
befindet sich // in einem Raum // indem es nur // künstliches Licht // gibt. //
Es besteht // kein Kontakt // mit der Außenwelt. // Keine Geräusche. // (…)“ S
18.
Die Cosmonauten, so imaginiert sie das Buch, sind
Übermenschen, ausgebildet mit jeder Vorstellung sprengenden Fülle zur Krönung
menschlichen Wissens:
„(...)viele Stundenin wissenschaftlichen Kursenvom frühen Morgen anundoft bis spät in die Nacht.Die Cosmonautenstudieren 92 Wissensgebietewohingegeneine Universitätnur 46 anbietet.Ein Labyrinthvon nicht endendenKorridorenverstärkt das Gefühlvon Einengung.Unübersichtliche Reihenvon Büchernmonotone Bildelementekeine Spurvon Schönheit.Auch das Augeleidet.“S 19 – Labore – Natur
Auch hier klingen religiöse Motive an: erst der Weg durchs
Purgatorium, die Läuterung, das harte Training und erdulden von Leiden (speziell
an mit ‚Unübersichtlichkeit‘ konnotierten Büchern) befähigt für die weiteren
Schritte, für die Suche nach dem goldenen Vlies.
Am Ende steht das Erreichen des Zustands eines Neuen
Menschen, eine Vorhut der Zukunft:
„(...)Auf der anderen Seitescheinen sie durcheinen Prozess zu gehender sie extrem werden lässt:feinfühliggesprächigmotiviert.Es gibt noch kein Modellwie man dieseneue Entwicklungschützen kann(…)“ (S 8)
Wer, so fragt es sich, ist denn diese Instanz, die etwas
Schützenswertes schafft? Es scheint eine Art Orden zu sein, ein unbekannter
Zusammenschluss von Wissenden, Ausbildern, denen voll-kommene Autorität in ihren
Wegen und Verfahren zugestanden wird. Wer steckt dahinter, wer hat sie
beauftragt, wie erhält er die Macht über seine Schützlinge? Worauf werden die
Cosmonauten tatsächlich hin geschult, wenn sie denn mehr sein sollen, als
handwerklich geschickte Passagiere in ihrer exponierten, komplizierten und
zerbrechlichen Raumstation?
Vorbereitend wird der Anzug der Cosmonauten beschrieben,
sein bedeutungsvoller Ausdruck bereits, wenn er unbemannt als leere Hülle im
Regal bereit liegt – es ist ein Ritualgewand, in dem die ‚Aussetzung‘, der
direkte Kontakt mit dem Heiligen, dem All, zelebriert werden wird.
Es liegt viel Ausdruckin der ‚Geste‘ -wie eine Hand liegtoder ein Bein …(S 29)
Danach steht der Gang durch die Schwerelosigkeit, wie
schwebend in der Fruchtblase wird der Astronaut zurückgeführt in eine fast
körperlose Welt. Erst wenn sich sein ‚Geist‘ von den Regeln der Körperwelt
weitgehend emanzipiert hat, kann die mystische Vereinigung mit dem All
stattfinden.
Jedoch, diese Vereinigung – bleibt eine Leerstelle. Es ist
irgendwie ‚mächtig‘, irgendwie ‚herrlich‘ dort draußen, doch als zentralen
Moment hält das Gedicht Draußen fest:
Als ich draußen wardachte ichdie Erde ist 400 km weit wegund um mich herumistdasNichtsIch könnte austrocknen (…)und ich könnte soforterfrieren (…)Hier bin ich alsoim Allund nichts von dem passiertDer Anzugfunktioniert(S 72)
Diese Art von negativer Kommunion ist eigenartig, nach all
dem vorbereitenden Aufwand: große Hürden, größte Herausforderungen werden
dargestellt – und am Ende begegnet der Mensch sich selbst: als Demiurg, als
Handwerker, dessen Gerätschaften funktionieren. Der Anzug ist dicht, die dünne
Metallhaut der Kapsel hält dem Druck stand, die Reparaturen (mit duct tape und
Seidenfaden) an Anzug und Raumstation gelingen. Man steckt im Raumanzug dort
draußen, montiert „und dann irgendwo links // die Erde“, man hat sein Radio an,
schaltet vielleicht mal die Helmbeleuchtung aus, findet es „ dramatisch //
nicht erschreckend // sondern mächtig // herrlich!“ und ansonsten kann man
nicht essen und trinken, keine Toilette benutzen draußen im Weltall, so wird im
Chronisten-Ton mitgeteilt, man hat zu tun mit seinen Reparaturen, also erfüllt
notgedrungen die Funktion der Oblate am ehesten der Schraubenschlüssel.
Damit wechselt der Ton, trotz der weiter dokumentarischen
Herangehensweise und der unveränderten Verwendung von ‚lyrisch‘ gesetzter Prosa
tritt nun die Last des Gewöhnlichen ans Licht – das Leben im All, sein
Verwandlungspotenzial zerschellt am Alltag, dagegen scheint es keinen
Schutzanzug zu geben.
Was tun auf so einer Raumstation? Nirgendwohin unterwegs,
zum Betrachten verdammt, man putzt, man spielt Gitarre, verkleidet sich, klar,
man macht auch seine wissenschaftlichen Experimente. Man hält sich fit, schaut
Filme, leidet an der Schwerelosigkeit, verfällt in Depression und Arbeitswut.
Nochmal zwar wird versucht, den Aufschwung in die Sprache der neuen Elite
herbei zu zaubern:
Man muss Raum-MenschwerdenMan begreiftdass man neue Symboleneue Metaphern brauchteine neuartige Sprache(…)Um das All zu verstehenmuss man sich hingebenund nicht versuchenes zu beherrschen(…)(S 84)
Wieder Story Musgrave, Ranga verwendet ein Zitat aus ihrem
eigenen Film über ihn (der übrigens auf Youtube auffindbar ist). Jedoch schlägt
sofort eine mächtige Skepsis dem All-Verstehen entgegen: noch auf derselben
Doppelseite, ironisch mit ‚Der größte Augenblick‘ tituliert, wird erzählt wie
drei Männer in Unterhosen gebannt ein Video einer ihrer Ehefrauen betrachten,
die ‚eine Gruppe // sehr hübscher Cheerleader // aufgenommen /‘ hatte.
Gefolgt von Betrachtungen der Erde‚ die auch jeder
unbemannte Satellit lieferte – doch in der Illusion der Kapsel und hinter ihren
druckfesten Scheiben fühlt sich der romantisierende Mensch, als wäre er mitten
im Geschehen „und im Hintergrund lief // auch noch // Beethovens Neunte // Also
die ganze Neunte // die anderthalb Stunden lang war // ein sehr überwältigender
// Moment“.
Es zeigt sich deutlich, dass das Hinauskatapultieren des
Körpers nicht viel Auswirkungen auf die Haltungen des Geistes hat – außer dass
sie eine naive Überheblichkeit evoziert, die sich ableitet aus dem physischen
Überblick, mit den erwartbaren eskapistischen Resultaten. So wird der
Luftwaffenoberst und spätere Brigadegeneral Thomas Reiter auf seiner vom Steuerzahler
mit vielen Millionen finanzierten Spritztour mit der Stellungnahme zum
wöchentlichen Nachrichtenüberblick zitiert: „Und wenn man diese // Schlagzeilen
// dort oben liest // bekommen sie eine andere // Bedeutung // weil man das
große Ganze sieht // Es stellt kein Problem dar // wenn du die gesamte Welt
siehst // wenn man sie in nur // neunzig Minuten // umfliegt.“
Eigentümlicher wird der Eindruck, wenn da, was nicht ins
Bild passt, etwa die Columbia-Katastrophe 2003, bezüglich angeblicher
Versäumnisse der schmerzhaft autoritätshörige Satz herhalten muss „Der Brief //
erreichte // den Präsidenten // nicht.“ Und alles Mitgefühl mit den Toten der
beiden großen und der vielen kleinen Katastrophen ausgeblendet wird zugunsten
der Arbeit am Mythos. Collateral damage.
Der Epilog schildert die Reinkarnation, die Rückkehr zur
Erde, was faktisch vor allem die Rückkehr in die Schwerkraft bedeutet. Man
liest von den Rückkehrern Sätze, die auch andere Fernreisende nach Abenteuern
erzählen, Arktis- oder Ozeanüberquerer, Langstrecken-Segelflieger. „Ich bin
sehr glücklich // Ich habe zweimal Rekorde aufgestellt“ oder das Universum
„übersteigt das menschliche // Fassungsvermögen“, oder „Ich glaube nicht //
dass es mir gelungen ist // einen richtigen Sinn // wiederzufinden.“ Man wartet
vielleicht auf den Satz, der den ins Kosmische aufgeblähten Schwindel als
solchen benennt – doch vielleicht war die Eloquenz des großen
Nasa-Kommunikators Musgrave zu groß, der, wie alle guten Propaganda-Profis, bei
den Kindern ansetzt: „Es gibt // so viel // Reinheit // in der Art // in der
sie // an den Raum // denken.“ Und
natürlich darf in so einem Buch auch die Plattitüde nicht fehlen, mit dem die Astro-
und Cosmonauten als Ingenieure, als meist in der Kruste gebackene Materialisten
ihre im Weltraum gewonnenen Weisheiten gerne abrunden: „Ins All // zu fliegen
// war eine Arbeit //(die ich zufälligerweise // sehr mochte) // aber // ich
bin dort oben // nicht Gott begegnet“.
Es bleibt ein seltsamer Motivreigen, den Ranga trocken und
weitgehend Ironiefrei dokumentiert. Vielleicht sind ihr, wie auch manchen
Rezensenten, die Brotkrumen des ‚herrlich‘ und ‚unbegreiflich‘ genug. Von
Ingenieuren und Physikern jedoch eine spirituelle Erneuerung der Menschheit zu
erwarten, scheint nach ihrer Dokumentation nicht unbedingt vielversprechend,
ebensowenig wahrscheinlich, wie dieser Variante von Intellektualität die
Lektüre von Novalis zu empfehlen.