Claudiu Komartin: (Hinter dieser Nacht)
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Claudiu Komartin
übersetzt von Emilia Ajule
Dincolo
de noaptea asta
De
lumina ei reptiliană
Dincolo
de pastilele
Cât
roțile unui car alegoric
De
plânset de avalanșe de revoluții
Dincolo
de catedrale și de moschei,
Dincolo
de voință de tehnologie de aparate –
Afecțiunea
cuiva,
Dezarmantă
ca o lovitură la coaie,
Cântecul
scandalos al cerșetoarei de la metrou
# Când nu ai speranță n-ai corp #
Ca
și cum ai lua-o spre centru
Cu
o bucată de marmură în gură
Prăpastia
din ceilalți
Fericirile
cu cheiță
# Când nu ai
speranță n-ai corp #
# Când nu ai
speranță n-ai corp #
Pe
pământul ăsta sărăcit,
Aproape
steril.
Hinter
dieser Nacht
Ihrem
kriechenden Licht
Hinter
den Tabletten
Groß
wie die Räder eines allegorischen Bauernwagens
Dem
Geheule, den Lawinen, den Revolutionen
Hinter
den Kathedralen und Moscheen
Hinter
dem Willen, der Technologie, den Geräten –
Jemandes
Zuneigung,
Entwaffnend
wie ein Tritt zwischen die Beine,
Der
skandalöse Gesang der Bettlerin in der U-Bahn
#
Wenn du keine Hoffnung hast, hast du keinen Körper! #
So als ob du Richtung Zentrum liefest
Mit einem Stück Marmor im Mund
Der Abgrund der anderen
Die Freuden mit Schlüsseln aufgezogen
#
Wenn du keine Hoffnung hast, hast du keinen Körper! #
#
Wenn du keine Hoffnung hast, hast du keinen Körper! #
Auf dieser verarmten,
Fast sterilen Erde.
Claudiu Komartin
(geb. 1983 in Bukarest) debütierte mit dem Lyrikband Păpușarul și alte
insomnii (2003, 2007). Es folgten Circul domestic (2005), Un
anotimp în Berceni (2009, 2010), Cobalt (2013), Dezmembrați
(2015, unter dem Heteronym Adriana Carrasco) und eine Anthologie, die auch bis
dato unveröffentlichte Gedichte enthält, Maeștrii unei arte muribunde.
Poeme alese 2010-2017 (2017). Komartin ist zudem Teil eines
Autorenkollektivs, das Texte für montierte Theaterstücke schrieb (2008, 2010)
und zusammen mit Radu Vancu Co-Autor von drei Anthologien zeitgenössischer
Lyrik (2011, 2012, 2013). Komartin arbeitet außerdem als Herausgeber und
Übersetzer vom Französischen ins Englische. Seine Bücher erschienen als Übersetzungen
in Österreich (2012), Serbien (2015) und der Türkei (2015). Seit 2010 ist er
Cheflektor des Verlagshauses Casa de Editură Max Blecher und Redakteur der
Literaturzeitschrift Poesis internațional.