Alexander Rall: White Light
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Alexander Rall
White Light
Jackson Pollock 1912 - 1956
Ziehende Linien ohne Anfang ohne Ende
der Fluss der Farbe im Fluss der Gedanken
white light - you feel it
Menschen wie mit Tusche getupft
vollgesogenes Blatt aus chinese paper
Star Spangled Hope, terror of flight
gloom of the grave - gefallen
aus einem Traum
Die Gedanken immer auf der Flucht
Worte fassen sie nicht
ziehende Linien im Darknet
der Rinnsteine und Bars
Dark Night Dark Knight
im Pumpwerk Manhattan
Racheengel mit stählernen Flügeln
flying and falling in Dripping
Black Rain
Auf der Suche nach der schützenden Hülle
einer Frau - kein Ort mehr
ich will allein sein mit dem rasenden Geflecht
auf der Stirn
demons are mens best friends
Wie gesplittertes Holz
die Kadaverknochen der Murales
in Asche verschmiertes Blut aus aufgerissenen Mündern
ein Schrei nach Glauben
aus Schlägen und Tritten im Schädel
‚Wo ist Licht für ein fliehendes Kind?‘
‚Pure White?‘
ein Griff in die ziehenden Linien
‚no meaning’ von weiß zu weiß
das weiße Stückwerk
aus den Lebenslichtern eines Menschen
white light 1912 to 1956
You never saw it
You draw it
It is
Es ist