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Schwarzbuch der Lyrik 2016

Rezensionen/Lesetipp > Rezensionen, Besprechungen



Christiane Kiesow

Eine ungewöhnliche Anthologie



Rebellion dampft mir entgegen, als ich Fünfzigtausend Anschläge aus seiner Versandtasche befreie. Das Schwarzbuch der Lyrik 2016. Es ist piiink! Es ist anti! Ein Aufstand, den ich mir ins Regal stellen kann! Schon ein Blick auf den Einband lässt aufmerken: denn eine Schmähkritik dient als Inhaltsangabe. Gewitzt. Damit sichert sich das Buch eigentlich gegen mögliche Angriffe allzu kritischer Leser ab (wir ham's doch gleich gesagt!), außerdem setzt es damit einen Kontrapunkt zum überschwänglichen Werbesprech, mit dem Anthologien gern angepriesen werden. Und der kundige Leser kann das Zitat von André Hatting auf dem Umschlag natürlich zuordnen: es ist eigentlich eine Schelte gegen das Jahrbuch der Lyrik 2015. Und genau dieser Band ist es, zu dem sich das Schwarzbuch positionieren will.

Kleiner Exkurs: Vor gut einem halben Jahr konstatierte die ZEIT-Redakteurin Heike Kunert, es befände sich im Jahrbuch der Lyrik 2015 „so gut wie kein politisches, zumindest gesellschaftskritisches Gedicht“. Dem gegenüber steht die Bemerkung der Mitherausgeberin Nora Gomringer, dass manch einer „in der Auswahl des Bandes natürlich Dinge vermissen [wird], die die Herausgeber bei den Einsendungen nicht finden konnten.“ Die Frage stand im Raum, ob das Fehlen bestimmter Texte auf ihr Fehlen in der Gegenwartsdichtung generell schließen lasse, oder ob es nicht vielmehr auf die Auswahlkriterien der Herausgeber zurückzuführen sei. Daraufhin rief Kai Pohl die Dichter auf, ihm Texte zu schicken, die nicht im aktuellen Jahrbuch der Lyrik 2015 vertreten sind. Der Aufruf galt allen, die im Auswahlprozess aussortiert worden waren – aber er galt auch für Texte, die gar nicht erst eingesandt wurden.

Es geht also um Politik. Und zwar sowohl um das politische Gedicht - seine Existenz, seine Präsenz, seine Gestalt, sein Gehalt -, als auch um die Politik des Literatur-betriebs,  Auswahlprozesse und -prinzipien undurchsichtig zu lassen. Das Schwarzbuch der Lyrik versucht das Gegenteil: Transparenz.

Trotzdem gehen so manche Leser dem Band auf den Leim, indem sie es für eine typische Lyrik-Anthologie halten und entsprechende Ansprüche stellen, wie es Su Tiqqun oder Monika Vasik mit ihren Kritiken beweisen.

Dabei leistet sich das Schwarzbuch etwas deutlich Unanthologisches: es dokumentiert ungefiltert Sprechhaltungen, Gedankengänge und Beweggründe von Dichtern, die ihre Texte in der Hoffnung auf Veröffentlichung einsenden – denn es enthält die Begleitschreiben zu den Gedichten. Anonymisiert zwar, aber wenn man Àxel Sanjosé Glauben¹ schenken soll, wussten die Autoren im Vorfeld nichts von der Veröffentlichung ihrer Emails. Hier ist also nichts gekünstelt, alles authentisch und unautorisiert! Die Begleitschreiben will ich als erste schnell rezensieren – vielleicht lassen sie erahnen, wessen Geistes Kind die Dichter sind?

23. Juli 2015, 20:13 Uhr
Hallo, super Idee, danke dafür!!! Wer macht alles mit bei der Suche? Habt ihr diesen Aufruf auch an Signaturen gegeben? Soll ich das eventuell tun? Ich hatte aus Vergesslichkeit, nichts eingereicht, hatte einfach den Termin verschwitzt, aber könnte dabei helfen, Einsender zu finden, die ihr aus dem floppy-Verteiler nicht erreicht.
(…) Grüße, B.

Etwas überkoffeinierte Email, aber sympathisch. Wir haben es hier mit einem ehrlichen, uneigennützigen, hilfsbereiten Schreiber zu tun, der sich offensichtlich in der Branche auskennt. Er scheint die Aktion zu befürworten, ohne die Zustimmung reflexartig mit einer Hasstirade auf den Literaturbetrieb zu verbinden. (Ist es vielleicht Bertram Reinecke?)
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23. Juli 2015, 11:31 Uhr
Hallo, ich heiße M. P. Und muss aber zugeben: Die Gedichte haben seither eine Überarbeitung erfahren. Beste Grüße


Kein Freund der vielen Worte, konzentriert sich auf das Wesentliche: sein Name und seine Texte. Aber immerhin eine weitere ehrliche Haut. Arbeitshypothese: Ehrlichkeit, ein Stilmerkmal von Dichtern? (Der Text ist zu kurz, um begründete Vermutungen über seinen Verfasser anstellen zu können. Schlitzohr.)
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22. Juli 2015, 23:27 Uhr
Lieber K., darüber muss ich nachdenken. Ich äußere mich im privaten Leben kritisch genug, was Freunden teilweise missfällt, da man der Suppenspucker ist, der Launeverderber. In der Lyrik möchte ich ein bisschen glücklich sein. Nun ja. Fürs Jahrbuch hab ich nix eingereicht und somit nicht für Schnappatmung gesorgt. Den Einfaltsvorwurf finde ich interessant genug, um mir das mal anzugucken. Was aber könnte ich jetzt einreichen? Vielleicht einfach die fette Zeile über Glück und Lyrik ausbauen und über den Literaturbetrieb greinen? Das hat mich schon vor zwanzig Jahren angekotzt: Geklüngel wie in jeder anderen Branche. Und dann bin ich ausgestiegen und hab Schafe gehütet … Erst mal soweit. LG, B.


Der erste Satz ist Programm. –
Dieser Schreiber bezichtigt sich selbst zwar häufiger Entleerungen über den Mund (spucken, kotzen, äußern), aber scheint weder beim Jahrbuch noch beim Schwarzbuch Gedichte eingereicht zu haben (oder überhaupt zu dichten?). Vertritt womöglich einen funktionalistischen/utopischen Poetologie-Ansatz. Übt Kritik am Literaturbetrieb - auch hier viel Ehrlichkeit.

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30. Juli 2015, 22:57 Uhr
Lieber K., ob ich Gedichte für das Jahrbuch der Lyrik geschickt hab? Ja, natürlich! Und zwar exakt 235 Stück, und kein einziges davon wurde genommen! Also schicke ich Dir von den 235 die besten 4, und ich weiß nicht, ob diese 1 bis 4 vielleicht gebraucht werden, oder direkt an den erstbesten Walfisch verfüttert werden. Ich lasse mich überraschen. Viele tausend Grüße aus K., J.


Das ist keine Poetologie mehr, sondern Massenproduktion! 235? Kann das stimmen oder ist das gelogen, um die 4 tatsächlich eingereichten Gedichte aufzuwerten? (Spitzbub!) Wenn es stimmt, erklärt sich, wie die 7000 Gedichte zusammenkamen, die Nora Gomringer und Christoph Buchwald wälzen mussten. Dann hätte dieser umtriebige Dichter eine Beteiligung von 3,36% daran! Andererseits durfte man nur 10 Gedichte einreichen. Was passiert eigentlich mit einem unerwünschten Stapel? Können Gedichte für ungültig erklärt werden?
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22. August 2015, 15:33 Uhr
lieber k., danke für die erinnerung! fürs jahrbuch zu schicken, habe ich verschlammt. also nix. hab auch keine gedichte geschrieben. schau grad. aber hätt ich was geschickt, hätten sie's wahrscheinlich genommen, ohne zu lesen. müssten wir anders schummeln. zum beispiel ein ganz schlechtes, was ich angehängt. a.


Erfrischend verpeilter Schreiber (hat Jahrbuch vergessen, musste ans Schwarzbuch offenbar persönlich erinnert werden). Erfrischend selbstbewusster Schreiber (oder ironischer, aber nur selbstbewusste Leute leisten sich Ironie, nämlich die Gefahr missverstanden zu werden - oder natürlich Freunde). Vertritt eine Poetologie, bei der Montagsprodukte oder Produktionsstillstand keinen Abfall vom Glauben bedeuten. Hang zu Mogelei und Komplizenschaft. Höchst sympathisch. Keine gestelzte Spreche. Die Gelassenheit insgesamt lässt Rückschlüsse auf eine etablierte Stellung im Literaturbetrieb zu. (Ich tippe auf Ann Cotten.)
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7. Oktober 2015 23:43 Uhr
Moin, politisch sind sicher einige der Gedichte. Viel Spaß, Unbehagen, was auch immer sie empfinden mögen. Beste Grüße, H. B.


Rezeptionsästhetischer Ansatz. Find ich sehr gut, jemandem Unbehagen bei der Lektüre zu wünschen. Leider findet sich im Schwarzbuch kein Dichter mit einem HB-Kürzel. Schade! Ich hätte mich gern unbehagt.
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13. Oktober 2015 18:38 Uhr
Lieber K. P., anbei eine Auswahl: 12 Gedichte, viele aber auch kurz.
(…) Anbei auch eine Kurzvita und eine kurze Radio-Besprechung meines neuesten Gedichtbandes im WDR 5. Liebe Grüße, A. K.

Poetologie des Längenvergleichs? Bisschen schlampiger Umgang mit Sprache für einen Dichter. Man möchte ihm ein Synonymwörterbuch schenken. Wer weiß, vielleicht in Eile geschrieben und verzeihbar? (Ich finde nur einen Dichter mit passenden Initialen im Band: Alexander Krohn. Sein pointiertes Gedicht „Krankenhaus“ enthält samt Titel genau 15 Wörter, 9 davon einsilbig, die zwei Strophen je knapper noch als Haiku. Zufall?)

Fazit: Dem kritischen Aufruf sind nicht nur beleidigte Neider gefolgt, die sich vom Literaturbetrieb zu wenig wertgeschätzt fühlen, manche haben schlicht den Einsendeschluss zum Jahrbuch verschwitzt. Das bedeutet vielleicht, dass die Beliebtheit und die Bedeutung des Jahrbuchs in seinem Ruf der repräsentativen Auswahl gemeinhin überschätzt werden. Es bedeutet in jedem Fall, dass das Schwarzbuch nicht nur aus abgelehnten Texten besteht.

Das deckt sich mit Kai Pohls Aussage, das Schwarzbuch stelle kein Gegenbuch zum Jahrbuch dar, sondern eher einen „Ergänzungsband“. Ergänzt werden soll vor allem der Bereich der politischen Lyrik. Was aber heißt hier politisch? Hält man den Definitionsrahmen weit, dann wäre das Schreiben von Gedichten überhaupt schon politisch. Einmal in Hinblick auf den geringen Vermarktungswert eines Gedichtes, und dann auch in Bezug auf Bildungspolitik. Gedichte schreiben hieße dann, im weitesten Sinne Spracherziehung betreiben. Hieße, mittels einer zweiten, dritten, x-ten Alphabetisierung (des Autors, des Lesers) durch je verschiedene Texte Sprachkompetenz herzustellen, zu verbessern. Allerdings ergäbe sich mit diesem Blick ein Etikettierungsproblem. Der hypothetische Käufer einer „Anthologie politischer Lyrik“ wäre vermutlich erbost, fände er sich bei der Lektüre zwischen Naturgedichten und Liebeslyrik wieder. Und wenn man den Definitionssattel enger schnallt? Wäre ein Gedicht, das beispielsweise Angela Merkel im Titel trägt, allein deshalb schon ein politisches, weil es eine Politikerin herbei zitiert? Solche „inhaltlichen“ Zuordnungskriterien bergen die Gefahr für reine Schlagwortlyrik, andererseits muss gerade im politischen Bereich manches deutlich benannt werden.

Behält man die Frage im Kopf (wie sehen politische Gedichte aus?), fällt beim Lesen des Schwarzbuchs auf, dass besonders häufig listenartige Texte vorkommen.
Vielleicht ist die Form der Liste ja besonders potent für den Bereich der politischen Lyrik?
Immerhin können Listen Realitäten archivieren (man denke an Schindlers Liste), Inventuren vornehmen, um Überfluss oder Armut zu portraitieren (Günter Eich!). Listen können Dinge zusammenführen, die scheinbar verschieden sind („eine gewisse chinesische Enzyklopädie“ - Borges!) und auf diese Weise Ähnlichkeiten aufzeigen oder herstellen – Listen sind immer Ordnungsmuster, d.h. sie ermöglichen grundsätzlich Umorientierung. Eine Aufzählung erzählt weniger, sie zeigt mehr und verbleibt damit im fast noch Deiktischen, im „Sieh hin!“.

Bei Marina Büttner und Christoph Bruckner zeigt sich das Listenartige in der Montage von Fremdmaterial. Büttner setzt in ihrem Gedicht „Leider nicht“ Formulierungen verschiedener Ablehnungsbescheide aus dem Literaturbetrieb zueinander ins Verhältnis und dokumentiert damit zum einen das Formalisierte des Vorgangs, zum anderen die Misere des Dichters, als Bittsteller in Erscheinung treten zu müssen. Bruckner trägt in „Die Anfänge des Blues“ die jeweils ersten Zeilen bekannter Bluessongs zusammen. Sie beginnen alle mit „when i woke up this morning“ oder einer analogen Einleitung. Das Gedicht zeigt, dass Bluessongs einander ähneln und auf Sprachebene simpel gebaut sind. Es zeigt aber auch, dass der Blues als Grundstimmung eine konkrete Startzeit kennt: nämlich dann, wenn jemand im wortwörtlichen wie übertragenem Sinne „aufgewacht“ ist.

In Clemens Schittkos Text „Der Dritte Weltkrieg, auf dem Bildschirm“ hingegen zeigt sich das Listenartige in einer Aufzählung von Handlungen, die während eines Pornos präsentiert werden können:

zuerst Fellatio
dann Vaginalverkehr in Missionarstellung
dann Vaginalverkehr in Hündchenstellung
dann Vaginalverkehr in Löffelstellung

dann Vaginalverkehr in Reiterstellung
dann Analverkehr in Missionarstellung
dann Analverkehr in Hündchenstellung
dann Analverkehr in Löffelstellung

(...)


Man kann es lesen als Sammlung von Praktiken, die der Mensch dereinst erfunden hat, um zu verschleiern, dass Sex nüchtern betrachtet eine sehr monotone Angelegenheit ist – dann wäre die Funktion der Liste, lakonisch, das Allzumenschliche auszustellen. Man kann sie aber auch lesen als Kritik an einem Pornobusiness, das körperliche Liebe bloß auf Techniken des Koitierens reduziert und die Darsteller auf Ausübung von Leistungssport. Sie halten für uns die Stellung.

In „Zehn Strophen Hass“ hingegen wird der Tagesablauf eines Hartz IV–Empfängers geschildert, also die zeitliche Inventur eines trostlosen Alltags vorgenommen.

Bei „Einer blickt noch durch“, einem Gedicht von Gerd Adloff, springt das Listenartige nicht sofort ins Auge, zeigt sich vielmehr in einer Aneinanderreihung von Beobachtungen und einer Parallelität der Syntax:

(...)
er hatte sich
mit einigen Bieren
zurechtgemacht.
Er fiel auf
in einer S-Bahn
voller Anzugträger
zwischen Potsdamer Platz
und Friedrichstraße.
Alle sprachen wichtig
in ihre Handys.
Er hielt sich sein Bier
ans Ohr und sprach
laut und deutlich:
„ja, es geht mir gut. Kann aber jetzt
nicht sprechen, bin in der Bahn.“
Es wurde merklich ruhiger ringsum.
Er grinste.
(…)


Ralf S. Werders Text „PNÜNGSE örken“, ist gar nicht so unverständlich, wie es auf den ersten Blick erscheint. Auch ihn halte ich für listenartig. Er besteht zwar hauptsächlich aus Phantasiewörtern (Unwörter?), soweit mein Wortwissen reicht, aber er ordnet sie in einem bestimmten Muster an, das da heißen könnte:
einfache „Subjekt, Prädikat, Objekt“- Sätze, aneinandergereiht

der Pnöng kommt übern Pnörx
der Pnurf der hat den Pnufft
ein Pnall begellt des Pnampl
sui pnalümpt dahin Pnorken
(...)


Es erscheint mir wie eine Leier von: irgendwer macht irgendwas mit irgendwem. Und was irgendwer mit irgendwem macht, ist eigentlich total egal (oder unverständlich?). Es gibt viele außerliterarische Realitäten, in denen genau solches täglich vorgeführt wird: bei Klatsch und Tratsch oder bei Nachrichten zum Beispiel. Vielleicht kennzeichnet der Text eine Art resignierten Rezeptionsrealismus. Eine Protesthaltung gegen Informationsüberflutung? („Ich werde keine Information mehr annehmen in den nächsten Jahren“)

Robert Mießners Gedicht „Leonard Cohen hatte recht“ positioniert sich mit radikaler Knappheit zum hochaktuellen Thema der Flüchtlingsproblematik, seiner Medieninszenierung sowie der damit einhergehend Verantwortung:

jeder weiß bescheid
          vom mittelmeeer
          dem strand
          der strömung
          dem fundort


jeder kriegt bescheid
          vom monitor
          der presse
          dem lautsprecher
          dem touchscreen
(...)


Doch auch über die Listenform hinaus erweisen sich viele Gedichte als politisch. HEL Toussaint schreibt zynisch: „durchgeschleust: EU von hinten / zäune zum nachdraußenpinkeln / Flüchtling  schau auf diese stadt / Wirste schon vom schauen satt“, und Lütfiye Güzels Gedicht schildert die Begegnung mit einem Obdachlosen: „& unterwegs / dachte ich: / komisch / dass man weitergeht / wenn einer atmet / & stehenbleibt / wenn einer tot ist“.

Die Gedichte tragen Titel wie „Broterwerbslos“, „Gedicht gegen die Arbeit“, „Europa“, „Ich und mein Job“, „nachbarvatinaziland“ und „abgewetzte behauptungen und unbrauchbare kommentare zur lage der lüge“.

Das Schwarzbuch der Lyrik 2016 zeigt sich deutlich politisch – sowohl in der Gestaltung als auch in den Gedichten.



¹ https://lyrikzeitung.com/2015/12/22/36653/ - vielleicht aber auch eine besonders innovative Werbung?

(Katja Horn, Kai Pohl, Clemens Schittko, Kristin Schulz:) Fünfzigtausend Anschläge. Schwarzbuch der Lyrik 2016. Berlin (Distillery) 2016. 132 Seiten. 16,00 Euro.

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